Im Rundbrief 1/24 🌍 erfahren Sie die neuesten EPR-Fristen im Januar 2024
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Sehr geehrte Damen und Herren ,

wir wünschen Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024! 

Wir begrüßen Sie herzlich zu unserem Rundbrief 01/2024.


Mit dem Rundbrief liefern wir unseren Abonnenten regelmäßig Fachinformationen mit Fokus auf dem Thema Umwelt-Compliance.

Wenn Sie Fragen haben, stehen Ihnen selbstverständlich unsere Experten für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Die Themen im Überblick

  1. Wichtigste Compliance-Fristen für das Jahr 2024 auf einen Blick! 
  2. Neuerungen und Termine 
  3. Die EU-Textilstrategie: Harmonisierung der Erweiterten Herstellerverantwortung für Nachhaltigkeit in Europa 
  4. Pfandregelungen in Schweden: Was Hersteller wissen müssen 
  5. Digitaler Produktpass für nachhaltige Produkte 

Jetzt wünschen wir viel Spaß beim Lesen des Newsletters und freuen uns auf Ihr Feedback!

 

Mit freundlichen Grüßen,
Deutsche Recycling

Wichtige Compliance-Fristen für

das Jahr 2024 auf einen Blick!

Dänemark:

- Ab dem 1. Januar 2024 hat Dänemark ein Bonus-Malus-Modell für eine erweiterte Garantiedauer von elektrischen und elektronischen Produkten eingeführt. Die Gebühren werden erstmals am 1. Januar 2025 erhoben, nachdem die Marktvolumina für 2024 gemeldet wurden.

 

- Bis zum 1. April 2024 erwartet das dänische dpa-System von Unternehmen, die Verpackungen auf den dänischen Markt bringen, dass sie sich registrieren und Informationen über das erwartete Verpackungsvolumen für 2024 in Dänemark bereitstellen.

 

Deutschland:

- Deutschland hat ab dem 1. Januar 2024 eine überarbeitete Tarifliste für offizielle Gebühren im Zusammenhang mit WEEE und Batterien (ElektroGBattGGebV) eingeführt. 

- Ab dem 1. Januar 2024 hat Deutschland eine Abgabe auf Einwegkunststoffe eingeführt, in Übereinstimmung mit der Einwegkunststoff-Richtlinie. Die erste Zahlung ist im Jahr 2025 fällig. 

 

Frankreich:

- Am 1. Januar 2024 schreibt das französische Dekret 2022-748 (Artikel R541-222) vor, dass Hersteller von Bauprodukten, Materialien, Spielzeug und Kraftfahrzeugen Umweltinformationen auf einer dedizierten Website veröffentlichen müssen. Außerdem gilt eine neue Sichtbarkeitsanforderung für den Haltbarkeitsindex bei Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE). Dieses Dekret gilt für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 20 Millionen Euro, die jährlich mindestens 10.000 Einheiten in Frankreich vertreiben. 

 

- Bestände an Gartenprodukten und Spielzeug ohne das französische Triman-Logo müssen bis zum 6. Juni 2024 aufgebraucht sein. Nach diesem Datum wird die Einhaltung der Triman-Kennzeichnung gemäß den französischen Vorschriften verpflichtend. 

 

- Ab dem 25. August 2024 erfordern dekorative Textilien in Frankreich die Triman-Kennzeichnung. 

 

Italien: Der 1. Juli 2024 ist die Frist in Italien für die Umsetzung der Kunststoffsteuer, die schließlich mit 0,45 € pro kg Jungplastik angewendet wird. Die Steuer zielt darauf ab, Einwegkunststoffprodukte (MACSI) zu reduzieren, mit Ausnahmen für medizinische Geräte oder Produkte, die zur Lagerung und zum Schutz verwendet werden. 

 

Europa:

- Ab dem 18. Februar 2023 tritt die neue Batterieverordnung (EU) 2023/1542, die seit dem 18. August 2023 in Kraft ist, in Phasen in der gesamten Europäischen Union in Kraft. 

 

- Die EU-Kommission plant, die Textilkennzeichnungsverordnung bis zum 31. Dezember 2024 zu überarbeiten und Spezifikationen für physische und digitale Textilkennzeichnungen einzuführen, die Nachhaltigkeits- und Kreislaufparameter umfassen, basierend auf vorgeschlagenen Ökodesign-Verordnungen für nachhaltige EU-Produkte.

 

USA:

- Seit dem 1. Januar 2024 müssen Hersteller von Einweg-Kunststoffverpackungen und -geschirr, die in Kalifornien tätig sind, einer Herstellerverantwortungsorganisation (PRO) beitreten, um diese Materialien im Staat zu verkaufen, zu importieren oder zu vertreiben. 

 

Vereinigtes Königreich:

- Der 31. Mai 2024 ist die letzte Berichtsfrist für große Hersteller im Rahmen des neuen britischen Verpackungs-EPR. 

 

Vietnam:

- Vietnam hat ab dem 1. Januar 2024 spezifische Recyclingverpflichtungen für Batterien eingeführt. 

 

Neuerungen und Termine

Das Jahr 2024 hat begonnen und bringt wichtige Neuerungen für die Umwelt-Compliance mit sich. Es ist wichtig, proaktiv zu handeln, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Finnlands EPR für Verpackungen: neue Umsatzgrenze Regelung 

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Anpassungen der Regelungen 

Die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Verpackungen in Finnland gilt nun für alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe. 

Ab dem 1. Januar 2024 entfällt die bisherige Umsatzgrenze von 1 Million Euro. Kleine Unternehmen, die Verpackungen auf dem finnischen Markt vertreiben und zuvor von der Registrierung befreit waren, müssen sich ab diesem Datum registrieren und unterliegen den neuen Vorschriften.

Ab dem 1. Januar 2024: Neue EPR für Elektro- und Elektronikaltgeräte in der Türkei 

Die erweiterte Herstellerverantwortung (WEEE) tritt in der Türkei in Kraft. 
Die neuen Regulierungen bringen auch Verpflichtungen für Hersteller und Inverkehrbringer mit sich. 

Türkei WEEE

Sie müssen sich registrieren und Mengenmeldungen abgeben. Ausländische Direktvertreiber müssen einen Bevollmächtigten benennen. Die Teilnahme an Sammelsystemen sowie die Zahlung von Entsorgungsgebühren sind obligatorisch und erfordern Meldungen an Behörden und Sammelsysteme.

Verbesserte Sammlungs- und Recyclingstrukturen in Jordanien ab 1. Januar 2024 
Die neue Regelung für Verpackungen in Jordanien betrifft alle Erstinverkehrbringer und Hersteller, die bestimmte Umsatz- und Produktionsgrenzen überschreiten.

jordanien

Nach dem neuen Gesetz gelten sie als verpflichtend, wenn ihr lokalen Verkäufe 50 Millionen Dinar (ca. 64 Millionen Euro)  überschreiten und ihre jährliche Verpackungsmaterial 1.000 Tonnen beträgt. 

Handlungsbedarf für betroffene Unternehmen

Es ist wichtig, dass betroffene Unternehmen rechtzeitig handeln, um konform zu bleiben. Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen. Stellen Sie jetzt eine kostenlose Anfrage.

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Die EU-Textilstrategie: Harmonisierung der erweiterten Herstellerverantwortung für Nachhaltigkeit in Europa 

Die Europäische Union hat entschlossen gehandelt, um die Umweltauswirkungen der Textilindustrie zu minimieren. Die EU-Textilstrategie, die im Rahmen dieser Bemühungen entwickelt wurde, zielt darauf ab, die Herstellerverantwortung für den gesamten Lebenszyklus von Textilprodukten zu stärken und eine nachhaltige Bewirtschaftung von Textilabfällen zu fördern. 

eu-textilstrategie

In diesem Artikel werfen wir einen neutralen Blick auf die Nachhaltigkeit der Textilindustrie und konzentrieren uns besonders auf die ehrgeizigen Pläne der EU zur Harmonisierung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien in allen Mitgliedstaaten. 

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Pfandregelungen in Schweden: Was Hersteller wissen müssen 

Die Pfandregelung für Plastikflaschen und Metalldosen in Schweden führt ab dem 1. Januar 2024 eine Neuerung ein. Hier ist ein Überblick. 

Plastiksteuer

Verstärkte Kontrollen und hohe Strafen für Pfandverstöße

Die Hersteller von Getränken in Plastikflaschen und Metalldosen sind verpflichtet, sicherzustellen, dass ihre Produkte in ein genehmigtes Rückgabesystem aufgenommen werden. Ab dem 1. Januar 2024 werden Umweltstrafgebühren in Höhe von 30.000 SEK (ca.  2665€) verhängt, wenn Hersteller dieser Verpflichtung nicht nachkommen.  

Welche Produkte sind betroffen?

Pfandsystem betrifft eine Vielzahl von Getränken, darunter Erfrischungsgetränke, Säfte, Wasser, Energydrinks, Bier, Wein und mehr. Produkte, die nicht zur direkten Konsumation bestimmt sind, fallen nicht unter diese Regelung. Auch Getränkebehälter mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern oder mehr sind ausgenommen.

Durchsetzungsgebühren und Kennzeichnung von Produkten 

Hersteller von Plastikflaschen und Metalldosen zahlen jährliche Durchsetzungsgebühren an die schwedische Umweltbehörde. Die Gebühren variieren je nach der Menge an auf den Markt gebrachten Behältern.  

Die Produktkennzeichnung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rückgabesystems. Verkäufer müssen sicherstellen, dass die Verpackung eine entsprechende Markierung trägt.  

Kennzeichnung

Diese Markierung zeigt an, dass das Produkt zurückgegeben werden kann und gibt Auskunft über das Pfand. Wenn Sie Produkte ohne gedruckte Pfandmarkierung verkaufen möchten, können Sie sich an Ihr Rückgabesystem wenden, um Unterstützung und weitere Informationen zu erhalten. 

Die neuen Regelungen sind entscheidend, um die Rücknahme und Wiederverwertung von Plastikflaschen und Metalldosen zu fördern und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Hersteller und Verkäufer sollten sich rechtzeitig auf diese Veränderungen vorbereiten, um Strafgebühren zu vermeiden. 

Digitaler Produktpass für nachhaltige Produkte  

Die Einführung eines digitalen Produktpasses ist eine gesetzliche Änderung, die mit der neuen Ökodesign-Richtlinie ab 2026 zunächst für Batterien verpflichtend eingeführt wird. Diese Verordnung soll Hersteller dazu verpflichten, Produkte nachhaltiger und umweltfreundlicher herzustellen. Neben der Einführung des digitalen Produktpasses werden den Herstellern durch die Verordnung weitere Pflichten auferlegt.

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In diesem Beitrag erfahren Sie, wie der Digitale Produktpass die Zukunft nachhaltiger Produkte gestaltet. Wir beleuchten die Pflichten, die Hersteller erfüllen müssen, den erwarteten Einführungszeitpunkt und die Vorteile, die er für alle Beteiligten entlang der Wirtschaftskette mit sich bringt.

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