in unserem heutigen Rundbrief (17/2022) widmen wir uns der erweiterten Herstellerverantwortung im Spielwarenbereich. Sind Sie Hersteller oder Vertreiber von Spielwaren, dann ist dieser Artikel interessant für Sie.
Außerdem erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Pflichten für Online-Händler und Herstellern von Photovoltaik-Modulen.
Des Weiteren laden wir Sie herzlichst zu unserem Webinar "Produktrecycling made in France" ein. Unsere Expertin, Frau Fabienne Valambras, zeigt Ihnen den aktuellsten Stand auf, worauf es beim Produktrecycling in Frankreich ankommt.
Jetzt wünschen wir viel Spaß beim Lesen des Newsletters und freuen uns auf Ihr Feedback!
Mit freundlichen Grüßen Deutsche Recycling
Erweiterte Herstellerverantwortung für Spielwaren
Eine Grundlage der EPR im Spielwarenbereich stellt die europäische Spielzeug-Richtlinie dar. Durch diese werden seit 2009 Kinder vor gefährlichen Chemikalien und Stoffen in Spielwaren geschützt.
Doch nicht nur gefährliche Stoffe spielen in die Herstellerverantwortung für Spielwaren mit ein. Viele Spielzeuge beinhalten elektronische Bauteile, weshalb sich Hersteller und Händler an entsprechende gesetzliche Verpflichtungen halten müssen.
Händler werden vor vorübergehendem Entzug der Verkaufsberechtigung ab Januar 2023 gewarnt
Händler, die Elektro- und Elektronikgeräte (EEE) auf der deutschen Amazon Plattform verkaufen, sollten nun im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung Ihre Registrierungsnummer(n) (WEEE-Reg.-Nr.) für Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) an die Plattform übermitteln. Darauf wies Amazon in einem Schreiben an seine Händler hin.
Andernfalls ist Amazon ab dem 1. Januar 2023 gesetzlich verpflichtet, nicht konforme Angebote auszusetzen.
Amazon verwendet die Nummer(n), um zu überprüfen, ob die Unternehmen und alle ihre Angebote für Elektro- und Elektronikgeräte über eine gültige Registrierungsnummer verfügen.
Wichtig: Melden Sie sich so schnell wie möglich an, da der Registrierungsprozess mehr als zehn Wochen dauert. Die Bearbeitungszeit kann sich verlängern, wenn das Anmeldungsvolumen hoch ist oder Ihr Antrag unvollständig ist.
Sie sind unsicher, welche Verpflichtungen für Ihr Unternehmen gelten und ob Sie diese erfüllen? Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.
Produktrecycling made in France - Pflichten für Hersteller & Händler
Regelmäßig zu Beginn eines neuen Kalenderjahres ändern sämtliche Länder Ihre Regelungen rund um die Registrierungs- und Kennzeichnungspflichten von Produkten. Das französische Anti-Abfallgesetz (AGEC), im Februar 2020 in Kraft getreten, beinhaltet eine Fülle von Maßnahmen, welche Sie als Hersteller, Verkäufer und Händler beachten und umsetzen müssen. Die Umsetzung des Gesetzes erfolgt nach Dekreten, die sukzessive erlassen werden.
Seit dem 1.1.2022 sind viele Neuerungen in Kraft getreten. Damit Sie den Überblick behalten, welche aktuellen Regelungen für Sie wichtig sind, informieren wir Sie umfassend.
Sind Sie Hersteller/Händler und exportieren Waren nach Frankreich?
Dann sollten Sie dieses Webinar nicht verpassen!
In diesem Vortrag lernen Sie:
welche Neuerungen zur Kennzeichnungspflicht mit dem Triman Logo gelten
welche Verbote für die Kennzeichnung von Verpackungen in Kraft treten
welche Pflichtangaben Sie in Ihren Unterlagen angeben müssen
welche Fristen Sie einzuhalten haben
welche neuen registrierungspflichtigen Kategorien treten 2022 in Kraft
und vieles mehr.
Datum: 17.11.2022
Tag: Donnerstag
Uhrzeit: 10:30 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Sie haben spezielle Fragen? Senden Sie uns diese vorab per Mail.
Immer neuere Technologien in der PV-Branche sorgen dafür, dass der Wirkungsgrad alter Geräte nicht mehr wirtschaftlich ist und diese gegen neue ausgetauscht werden.
Allerdings besteht für die ausgedienten Geräte eine Pflicht zur sachgemäßen Entsorgung. Die Kosten dafür tragen in der EU die Hersteller und (Online-) Händler des Produkts.
Wir informieren Sie über alles Wichtige zum Thema PV-Pflichten für Online-Händler.
Am 14. Oktober 2022 war jährlicher »International E-Waste-Day« (Tag des Elektroschrotts). Das Ziel des Aktionstages: eine Sensibilisierung für den korrekten Umgang mit Elektroschrott.
Die korrekte Entsorgung von Elektrogeräten stellt viele Hersteller und Händler vor eine große Herausforderung. Laut einer aktuellen Studie reichen allein die in Großbritannien pro Jahr weggeworfenen Einweg-E-Zigaretten aus, um 1.200 Batterien für Elektrofahrzeuge herzustellen.
Dadurch gehen viele Geräte der Kreislaufwirtschaft verloren, da die verbauten Rohstoffe nicht wiedergewonnen werden können. Dies führt dazu, dass diese Rohstoffe weiterhin in großen Mengen abgebaut und exportiert werden müssen, was zu höheren Kosten für die Herstellung führt.
Die Bevölkerung muss für das Thema der korrekten E-Schrott-Entsorgung weiter sensibilisieren werden. Auf der anderen Seite sind auch Hersteller und Händler in der Pflicht, sich an die gesetzlichen Pflichten im Zuge der erweiterten Herstellerverantwortung zu halten.
Das ist elementar für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Sie haben Fragen bzgl. Elektro-, Verpackungs- oder Batteriegesetz?
Sie möchten eine WEEE Nummer beantragen oder benötigen eine insolvenzsichere Garantie?
Wir helfen Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie ganz einfach Kontakt mit uns auf per Chat, Mail, Kontaktformular oder Telefon. Ihre Anfragen werden wir innerhalb der nächsten 24 Stunden beantworten.
Damit Sie auch zukünftig einen informativen und ansprechenden Newsletter erhalten, freuen wir uns auf Ihr Feedback. Schreiben Sie mir gerne eine Mail mit Ihrer Meinung, Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen.