wir hatten Sie bereits grob über die Änderungen im Elektrogesetz, welche 2023 in Kraft treten werden, informiert. Diese Woche haben wir die Informationen ausführlicher für Sie zusammengefasst und hoffen, Ihnen damit einen guten Überblick über Ihre gesetzlichen Verpflichtungen im neuen Jahr geben zu können.
Die heutige Ausgabe ist zudem besonders relevant, für Händler und Hersteller, die Verpackungen in unserem Nachbarland Niederlande in Verkehr bringen. Anfang 2023 kommt es dort zu umfangreichen Gesetzesänderungen.
Alle Jahre wieder ändert sich die Gesetzgebung. Auch das Elektrogesetz wartet im neuen Jahr mit einigen Updates auf.
Wir informieren Sie, was sich im kommenden Jahr für Hersteller und Händler von Elektro- und Elektronikgeräten sowie Marktplatzbetreiber und Fulfillment Dienstleister ändert. Erfahren Sie, welche Verpflichtungen hinzukommen und mit welchen Strafen zu rechnen ist.
Niederlande: Vorbereitung auf Zunahme von ausrangierten Solarmodulen
Die "Organization for Producer Responsibility for E-waste Netherlands" (OPEN) erwartet in den nächsten 20 Jahren einen exponentiellen Anstieg der Anzahl an ausrangierten Solarmodulen.
Es wird damit gerechnet, dass infolge der Energiewende die Zahl der installierten Solarmodule bis zum Jahr 2030 auf 42,8 Gigawatt (ca. 140 Millionen Solarmodule) anwachsen wird.
Um das Recycling und die Verarbeitung der Solarmodule zukünftig zu finanzieren, wird die OPEN Foundation am 1. Juli 2023 einen Garantiefonds für Solarmodule auflegen.
Wertvolle Stoffe aus Sonnenkollektoren
Der Abfallstrom von Solarmodulen wird zukünftig stark zunehmen, bis irgendwann ein Ersatzmarkt entsteht. Gleichzeitig mit diesem Übergang zu einem Ersatzmarkt findet auch der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft statt.
Deshalb wird die OPEN neben der Aufbereitung der aktuellen Abfälle und dem Aufbau des Fonds auch daran arbeiten, die Rückgewinnung von Wertstoffen wie Silber, Silizium und Glas zu optimieren – neben dem bereits gut wiederverwertbaren Aluminium.
Sie haben Fragen bzgl. Elektro-, Verpackungs- oder Batteriegesetz?
Sie möchten eine WEEE Nummer beantragen oder benötigen eine insolvenzsichere Garantie?
Wir helfen Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie ganz einfach Kontakt mit uns auf per Chat, Mail, Kontaktformular oder Telefon. Ihre Anfragen werden wir innerhalb der nächsten 24 Stunden beantworten.
Zum 1. Januar 2023 wird es in den Niederlanden umfangreiche neue Regelungen zur Verpackungsverordnung geben.
Erfahren Sie bei uns, welche Änderungen zu den Themen Verantwortlichkeiten bei Verpackungen, Umgang der niederländischen Behörden mit "Single Use Plastics" (SUP) und Einführung eines Pfandsystems anstehen.
Exportieren Sie in die Niederlande und waren bisher nicht meldepflichtig? Das kann sich ändern!
Unternehmen sollen für Entsorgung von Einwegkunststoff zahlen
Nach wie vor landet zu viel Einwegplastik in Straßen oder Parks. Vor allem Städte und Gemeinden kostet die Sammlung und Reinigung jährlich bis zu 434 Millionen Euro. Das ergab eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA).
Das UBA schlägt auf Basis dieser Studie vor, für jede Plastikproduktgruppe eigene Kostensätze einzuführen. So sollen die Gelder für z. B. Einwegbecher oder Filter von Zigaretten an Städte und Gemeinden ausgezahlt werden, die bislang für die Reinigungskosten aufkommen.
Die Höhe der von den Herstellern in den Einwegkunststofffonds einzuzahlenden Abgaben soll sich nach der Menge der in Verkehr gebrachten Einwegkunststoffprodukte richten.
Die eingezahlten Abgaben werden zur Erstattung der Erfassungs-, Entsorgungs- und Sensibilisierungskosten der öffentlichen Hand genutzt. Verteilt werden die Gelder anschließend nach den gefahrenen Reinigungskilometern oder dem geleerten Papierkorbvolumen.
Damit Sie auch zukünftig einen informativen und ansprechenden Newsletter erhalten, freuen wir uns auf Ihr Feedback. Schreiben Sie mir gerne eine Mail mit Ihrer Meinung, Anmerkungen und Themenvorschlägen.